Roadtrip Tag 7

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FOTO-ROADTRIP

Eine Foto-Rundreise durch Westeuropa


Vier Wochen lang fuhren wir 2016 mit dem Auto und minimalem Gepäck durch Deutschland, Niederlande, Belgien, Frankreich, Spanien und Andorra. Wir erkundeten Landschaften, Sehenswürdigkeiten, Städte mit einer langen Vergangenheit, mittelalterliche Dörfer und legten dabei knapp 5.000 Kilometer zurück. Wir nehmen dich mit auf diese Abenteuerreise, erlebe was wir erlebt und fotografiert haben und lerne aus den Reisefoto-Tipps.

Tag 7 – 06.08.2016

“Künstlerabend in Honfleur” (LA NUIT DES ARTISTES À HONFLEUR)

Heute wird es wieder sehr spannend. Abstrakte Fotosession, ein regionaler Wochenmarkt um den Hafen und der “Künstlerabend”. Am Künstlerabend sind alle Galerien auf, Skulpturen und Künstler sind um den Hafen verteilt, es gibt Live-Musik und zum Abschluss ein Feuerwerk am Hafen. 


Vor dem Frühstück ziehe ich wieder los. Mein Ziel der Hafen und Wochenmarkt.  Es sind nur wenige 100 Meter zum Markt.

Fast angekommen muss ich noch ein paar Schaufenster fotografieren, ich weiß auch nicht, die ziehen mich irgendwie an. Ich finde ein gut gemachtes Schaufenster mit seinem Rahmen, ist wie ein fertiges Bild.

Es ist noch wenig los, und das ist gut so 🙂 Das Licht ist herrlich mit seinen warmen Tönen, den langen Schatten und wenig Menschen, die in das Motiv reinlaufen können, so macht das Spaß. Die historische Kulisse, das charmant unebene Kopfsteinpflaster, die Luft voll unterschiedlicher Düfte, von Fleisch, Meeresfrüchte, Gemüse, Obst, Brot und regionale Spezialitäten, ist pures Adrenalin für die Sinne und Emotionen.

Damit ein Foto Emotionen wiedergeben kann, speziell die eigenen, geht das nur mit Unterstützung der Bildbearbeitung. Alle Bilder bekommen einen “Farblook” verpasst, der die Stimmung unterstützt, als ich das Foto aufgenommen habe.

Wegen den Terroranschläge im März 2016 sehe ich immer wieder Polizei und Militär, bei größeren Menschenansammlungen.


Hier hab ich das Foto entsättigt, weil es mich kurz aus meiner “Lichtemotion” herausgerissen hat.

Es ist entspannend über den Markt zu schlendern, nur wenige sind unterwegs.

Um 8 Uhr ging ich los nun haben wir 9 Uhr, langsam Zeit nach meinen Langschläfer zusehen, sicher gibt es gleich Frühstück in unserer kleinen Küche.

Mittags gehen ich mit der Family nochmals auf den Wochenmarkt, es ist einiges mehr los als heute früh.

Fototipp: Langzeitbelichtung lässt Menschen verschwinden

Damit ich Menschen auf Bilder ausblenden kann, fotografiere ich gerne mit Langzeitbelichtungen, deshalb habe ich auch immer ein Reisestativ dabei.

Ein Variation davon ist bei längerer Belichtungszeiten, das ich die Kamera mitziehen, während ich auf den Auslöser drücke. Es dauert einige Aufnahmen bis ich ein halbwegs scharfes Bild hatte. Was bei einem Karussell ideal ist, denn das Motiv kommt immer wieder 🙂 Bei mir war es erst das schwarze Pferd.

Dann habe ich es bei meiner Familie ausprobiert. Einmal mit einer kurzen Belichtungszeit (erstes Bild) alles isch scharf und dann mit einer langen Belichtungszeit (zweites Bild) hier sieht man wie der Hintergrund verschwimmt und das Karussell am Rande unscharf wird.

Langsam wurde es Abend. Wir schauten uns die Künstler an, die waren um den Hafen und auf kleinen Plätzen zu finden. Es gab verschiedene Gruppen Maler und Musiker.

Zur blauen Stunden glühte meine Speicherkarte

In der blaue Stunde, also kurz nach Sonnenuntergang, hat alles was leuchtet mich magisch angezogen. Besonders, wenn das Leuchten sich bewegt, das ist wieder etwas für eine Langzeitbelichtung. Die Spuren, die das Licht hinterlässt, sieht man nur mit einer längeren Verschlusszeit.

Zum Abschluss des Abends gab es noch ein Feuerwerk am Hafen. War das ein lichtstarker Tag, voller Sinneseindrücke und wechselnder Emotionen, meine Speicherkarten sind voll. Wir haben alle ein Dauerlächeln im Gesicht. Gerade mal eine Woche unterwegs und schon so viele unvergesslich schöne und gemeinsame Erlebnisse, an die wir uns erinnern können.

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