Roadtrip Tag 28

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FOTO-ROADTRIP

Eine Foto-Rundreise durch Westeuropa


Vier Wochen lang fuhren wir 2016 mit dem Auto und minimalem Gepäck durch Deutschland, Niederlande, Belgien, Frankreich, Spanien und Andorra. Wir erkundeten Landschaften, Sehenswürdigkeiten, Städte mit einer langen Vergangenheit, mittelalterliche Dörfer und legten dabei knapp 5.000 Kilometer zurück. Wir nehmen dich mit auf diese Abenteuerreise, erlebe was wir erlebt und fotografiert haben und lerne aus den Reisefoto-Tipps.

Tag 28 – 27.08.2016

Es geht nach Hause!

Nach knapp einem Monat treten wir nun die Heimreise an. Es ist ein komisches Gefühl, nach so langer Zeit, wieder in den “Alltag” zurückzukehren. Wir frühstücken noch ein letztes Mal, typisch französisch und nehmen uns noch Proviant für die Fahrt mit, es liegen knapp 8 Stunden Autofahrt vor uns, zurück nach Donaueschingen. Von Regine und den anderen, werden wir herzlich verabschiedet und dann geht es auch schon los. Die letzten Kilometer unseres Roadtrips werden hinter uns gebracht und nach 28 Tagen, 12 Städten, 10 verschiedenen Unterkünften, 4 Ländern und mehr als 4.800 km sind wir wieder Zuhause.


Zu Beginn der Reise dachte ich noch, das wird happig, 4800 Kilometer im Auto. Es hat sich aber viel kürzer angefühlt, da wir nur jeden 2-3 Tag ein paar Stunden mit dem Auto unterwegs waren. Jetzt kommt es mir richtig kurz vor.


Was hätte ich anders gemacht? Ich hätte gerne ein Fahrrad dabei gehabt, um noch besser die umliegenden Umgebungen zu erkunden. Bei einer Unterkunft hatten wir leider Pech. Es war nicht sauber und irgendwie nicht richtig fertig gebaut. Wenn man auf der Toilette saß, musste man aufpassen, dass die nicht umkippt. Als ich im Wohnzimmer das Licht eingeschaltet habe, ist der komplette Schalter, auf der anderen Seite, rausgerutscht. Im nachhinein haben wir uns auf 2 gute Bewertungen von 2 verlassen, das sind eindeutig wenige. Also immer nach vielen guten Bewertungen schauen und aufmerksam durchlesen.


Ich kann meine Gefühle nicht wirklich beschreiben, wenn man mit der Familie so intensiv und lange unterwegs ist, man muss es erfahren. Diese Erfahrung ist dann unbeschreiblich, für uns hat es super funktioniert und wird immer einer unserer Familien-Höhepunkte sein. Es wird auch nie wieder so werden, es war einmalig. Denn alles entwickelt sich weiter, wir als Personen, das Land und die äußeren Umstände. Es ist faszinierend, spannend und aufregend zugleich sich alle paar Tage neu einzustellen und Erfahrungen zu sammeln. Es macht riesigen Spaß, gemeinsam Eindrücke aufzusaugen und dann immer wieder darüber zu reden. Interessant ist es auch, gemeinsam erlebte Ereignisse aus Sicht anderer zu hören.


Aus fotografischer Perspektive natürlich der Knaller alle paar Tage neue spektakuläre Fotomotive vor der Nase und in einem morgendlichen Spaziergang alles für sich alleine zu haben.


Es gab viele kleine und große Momente, die wir genossen haben. Wie sich die Kids freuten, dass wir in Amsterdam in einem Hausboot übernachten, war schön zu sehen und mit dem Fahrrad die Stadt zu erkunden war auch ein Erlebnis für sich. Wir staunten über die phantastischen Aussichten auf Steilküsten und Klippen, schlenderten durch kleine Gassen, die geschichtlich viel zu erzählen haben. (Manchmal wünscht man sich dann ein Fenster in die Vergangenheit, durch das man sieht, wie es dort früher zu ging). Wir freuten uns über den Künstlerabend und das Feuerwerk in Honfleur, oder einfach in einem Cafe zu sitzen und Menschen zu beobachten. Fanden es so cool die Wanderdünen zu besteigen, Ebbe und Flut zu erleben und durch das Watt zu laufen. In Valencia streiften wir mit meinem Cousin durch das Nachtleben, bestaunten Burg-, Klosteranlagen und kleine Dörfer in Frankreich. Einfach mal nichts tun und am Swimmingpool, am Strand, oder auf großen Felsen am Meer zu liegen, eine schönen Abend mit den Gastgeber verbringen. Alles Momente und Erlebnisse die wir für immer mit uns tragen werden.


Meine Lieblingsorte waren: Amsterdam und das Hausboot, Honfleur mit dem kleinen Hafen, die Steilküste und Klippen von Étretat, die Klosterinsel Mont Saint Michel, die Wanderdüne – Dune du Pilat, die bizarre Küste von Mirador Flysch, Valencia, Barcelona, Carcassonne, das Umland von Cheval-Blanc. Also wie ihr seht so ziemlich alles.


Kleiner Tipp für die Planung eures Roadtrips: Sucht euch eine grobe Route, anhand der Spots, die ihr unbedingt erkunden wollt. Danach könnt ihr euch um die Unterkünfte kümmern. Lasst aber immer noch ein, oder zwei Tage Puffer, für spontane Ausflüge. Das sind manchmal die Besten!


Vielen Dank fürs Lesen! Wenn ihr noch Fragen habt und was wissen wollt, würde ich mich über einen Kommentar freuen!

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