Extreme Wettersituationen bringen extremes Licht und das ist genau mein Thema als Lichtemotionist. Gar nicht so einfach bei dieser Wettersituation die Linse „tropfen-frei“ zu halten, ein kleiner Schirm kann da hilfreich sein aber auch entsprechende “Reinigungstücher” um die Linsen zu “entwässern”.
Oft muss man schnell handeln, da passieren auch Fehler, wie bei diesem Bild, ich vergaß die ISO zurückzustellen, den eine höhere ISO würde in diesem Fall die Belichtungszeit verkürzen und Verwacklung und Bewegungsunschärfe bei Wind in den Gräsern und Baumzweigen und Blätter vermeiden. Ich war aber so in Eile, diesen Moment festzuhalten und vergaß die ISO anzupassen.
Bei untergehenden Sonne zählt jede Sekunde, den das Licht ändert sich so schnell. Nicht immer kann man wissen, wo und wie sich Wolkenlücken auftun, hier hilft mir auch oft der Zufall, um den Zufall etwas zu minimieren, wähle ich den ungefähren Aufnahmestandort aus um schnell die Aufnahmeposition ändern zu können. In manchen Gegenden geht das gut, in anderen weniger. Bei Unwegsamen- und Naturschutzgelände muss man darauf achten auf was man tritt. Wegen ein paar Fotos trample ich nicht gleich alles nieder oder verknacks mir den Knöchel. Meine Botschaft ist ja die Schönheit der Natur aufzuzeigen, damit es die Menschen motiviert diese auch zu erhalten.
Um die Dramatik zu verstärken habe ich die Details und den Kontrast verstärkt, diese Aufnahme ist kein HDR, sieht aber fast so aus durch die vielen Details und den Kontrast. Das Bild ist aus einer Aufnahme entstanden und wurde in Lightroom entwickelt und in Photoshop nachbearbeitet, Details, Schärfe und Kontraste, was bei einer RAW Datei ja erst herausgekitzelt werden muss.