Roadtrip Tag 21

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FOTO-ROADTRIP

Eine Foto-Rundreise durch Westeuropa


Vier Wochen lang fuhren wir 2016 mit dem Auto und minimalem Gepäck durch Deutschland, Niederlande, Belgien, Frankreich, Spanien und Andorra. Wir erkundeten Landschaften, Sehenswürdigkeiten, Städte mit einer langen Vergangenheit, mittelalterliche Dörfer und legten dabei knapp 5.000 Kilometer zurück. Wir nehmen dich mit auf diese Abenteuerreise, erlebe was wir erlebt und fotografiert haben und lerne aus den Reisefoto-Tipps.

Tag 21- 20.08.2016

Auf in das Getümmel

Bis zum Spätnachmittag ist heute wieder “Chilling-Time” angesagt. 😉 


Lesen, relaxen, schlafen, schwimmen, was will man bei so hohen Temperaturen auch groß machen.


Spätnachmittags fahren wir mit der Metro nach Barcelona, in der Hoffnung, dass es nicht mehr so warm und voller Menschen ist, aber wir sind in Spanien, da geht es Abends erst richtig los 🙂

Unsere Stadt-Tour beginnt bei der “Sagrada Familia”, die liegt nämlich auf dem Weg zum Stadtkern mit unserer Metro Linie. Als wir ans Tageslicht kommen sticht die Kirche gleich ins Auge. Im allerersten Moment dachte ich ein künstlerisch begabter Riese hat im Sandkasten mit der “Tröpfchen-Technik” ein paar Türme aufgebaut. Wir bestaunen die Kirche nur von außen, denn um rein zugehen benötigt man Tickets. Mit dem Kauf der Tickets wird auch gleich die Uhrzeit festgelegt, wann man rein möchte, dann muss man nicht so lange warten. Die Tickets könnt ihr auch Online bestellen. Wir haben uns nicht so gut vorbereitet, für Karten anstehen ist uns jetzt die Zeit zu kostbar.

Barcelona


Barcelona ist die Hauptstadt Kataloniens und hat 1,6 millionen Einwohner. Diese sprechen die Sprache Catalán, die kein spanischer Dialekt, sondern eine eigene anerkannte Sprache ist.

Besonders an Barcelona ist, das acht Bauten auf der UNESCO-Liste der Weltkulturerben stehen. Allein sechs davon hat Gaudí gebaut.

Die katalanische Küche profitiert sehr vom Meer, vor allem in Barcelona sind Fisch- und Meeresfrüchteliebhaber gut aufgehoben. Aber auch die berühmten spanischen Tapas gibt es hier zu essen.

Generell ist Barcelona eine sehr vielseitige Stadt, in der definitiv keinem langweilig wird!


Sagrada Família


Die “Sagrada Família” wurde 1882 angefangen zu bauen. Ein Jahr nach dem Beginn übernahm Gaudí die Leitung und leitete den Bau bis er 1926 starb. Der darauffolgende spanische Bürgerkrieg verhinderte den Weiterbau der Kirche und als man sie 1952 dann weiter bauen wollte traf man auf gespaltene Meinungen.. Der Bau finanziert sich aus privaten Spenden und ist bis heute noch nicht vollendet.Trotzdem ist die “Sagrada Família” einer der bedeutendsten Anziehungspunkte Barcelonas und empfängt jährlich 3 millionen Besucher.


Barri Gòtic


Der Kern von Barcelona bildet das “Gotische Viertel”, auch “Barri Gòtic” genannt. Der Begriff “Gotisches Viertel” stammt aus den späten 20er Jahren. Es ist das Highlight jeder Stadttour, da man zahlreiche mittelalterliche Monumente betrachten, sowie viele außergewöhnliche Museen besuchen kann. Trotz der ganzen Geschichte auf die man stößt, findet man auch viele Szenebars und Boutiquen.

Mit 3 Millionen Besucher jährlich ist einiges um die Kirche los, auch verschiedene Straßenhändler, wobei mir nicht klar ist welche Produktstrategie hier angewendet wird. 🙂

Es geht nochmals in die Metro, nach 20 Minuten sind wir in der historischen Altstadt und steuern auf die berühmte Fußgängerzone “La Rambla” zu. Auf dem Weg dorthin ahnen wir schon was uns erwarten wird.

Wer Trubel mag ist hier richtig, denn es ist wirklich extrem voll. Egal welcher Kulturkreis, ich glaub man findet hier alles.

In diesem Gewusel an Menschen finde ich es schwer ein Motiv zu finden. Mehr Kultur und weniger Mainstream-Commerce findet man in den Seitengassen.  Und von denen gibt es sehr viele. Jetzt wird die Motivfindung schon einfacher.

La Catedral de la Santa Creu i Santa Eulàlia

Sie befindet sich am Platz Pla de la Seu im Stadtviertel Barri Gòtic und ist der Heiligen Eulalia geweiht. Beeindruckende gotische Kathedrale mit von Gänsen bevölkerten Kreuzgängen, das könnte man sich doch mal anschauen und was für ein Wunder die Besucher halten sich in Grenzen. An diesem Tag gab es noch eine kleine Veranstaltung auf dem Kirchplatz im Zusammenhang mit dem “La Festa Catalana”.

El Pont del Bisbe- Bishop’s Bridge

Die Seitengassen um die Kirche erinnern mich immer wieder an das Mittelalter. Auch die El Pont del Bisbe- Bishop’s Bridge versetzt mich in eine andere Zeit obwohl diese erst 1929 gebaut wurde.

Fototipp

Mit dem Weitwinkel-Objektiv bekommt man stürzende Linien, je nachdem in welchem Winkel die Kamera gehalten wird. Je nach Bildaussage finde ich das sogar spannend, weil es dem Bild mehr Dynamik verleiht.


Hier mal ein Beispiel mit und ohne stürzenden Linien. In Lightroom habe ich die Linien korrigiert, dabei geht – wenn man nicht genug Bildmaterial außen rum hat – einiges an Bildinformation verloren.


Wenn Ihr also nicht sicher seid ob ihr mit oder ohne stürzenden Linien arbeiten wollt, seid großzügig mit dem Bildausschnitt.

In den Seitengassen macht es viel mehr Spaß zu fotografieren. Jedes Gebäude sieht anders aus und in der Architektur findet man verschiedene Stile vom Laufe der Zeit. Langsam machen wir uns auf den Rückweg, in den “Einkaufsstraßen” herrscht immer noch Hochbetrieb.

Es wird dunkel uns reicht es erstmal – so viele neue Eindrücke. Mit der Metro geht es zurück nach Badalona ins Loft, um Abend zu essen.


Ich werde morgen nochmal kommen – zur Morgenstunde 😉

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