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FOTO-ROADTRIP

Eine Foto-Rundreise durch Westeuropa


Vier Wochen lang fuhren wir 2016 mit dem Auto und minimalem Gepäck durch Deutschland, Niederlande, Belgien, Frankreich, Spanien und Andorra. Wir erkundeten Landschaften, Sehenswürdigkeiten, Städte mit einer langen Vergangenheit, mittelalterliche Dörfer und legten dabei knapp 5.000 Kilometer zurück. Wir nehmen dich mit auf diese Abenteuerreise, erlebe was wir erlebt und fotografiert haben und lerne aus den Reisefoto-Tipps.

Tag 22- 21.08.2016

Meine morgendliche Fototour durch Barcelona

Die Bauwerke des “Barri Gòtic” haben mich gestern schon beeindruckt, da waren aber viel zu viele Menschen auf dem Platz vor Ort. Was ist die Lösung? Ich stehe kurz vor Sonnenaufgang auf und fahre mit der Metro nochmal nach Barcelona in die Altstadt. Ende August sind die Sonnenaufgangszeiten sehr human, es geht erst um 7.30 Uhr los.


Was für ein Unterschied im Vergleich zu den Menschenmassen vom Vortag. Es ist fast wie einer Geisterstadt und ich kann tatsächlich durch verlassene Gassen gehen und in Ruhe fotografieren.

Ich laufe die Strecke von gestern ab, das hat den Vorteil, dass ich bestimmte Motive schon kenne und somit die Motivsuche verkürzt wird, so habe ich mehr Zeit an einem Motiv länger zu verweilen

Manche Gassen sind nass, weil ein Reinigungstrupp hier schon durchgegangen ist. Das gibt interessante Glanzeffekte und Farbspiele auf den Steinplatten. Auch ein Vorteil, wenn man so früh los zieht und noch nicht alles verdunstet ist.


 Die Brücke hatte ich schon gestern fotografiert obwohl diese alt wirkt ist sie doch relativ neu. Sie stammt aus dem Jahr 1928 und wurde von dem Modernist Joan Rubió i Bellver gebaut. Er war ein katalanischer Architekt und starb 1952 in Barcelona. Jetzt sind kaum Menschen unterwegs und ich nutze die Gelegenheit und fotografiere sie aus verschiedenen Richtungen und Perspektiven, teilweise in Langzeitbelichtung, damit Menschen im Hintergrund die durch das Bild laufen “verschwimmen”.

Fototipp:

In den dunklen Gassen hat man oft das Problem, das der Himmel sehr Hell ist und die Gebäude die im Schatten liegen sehr dunkel sind. Möchte man den Himmel in das Bild mit einbeziehen hilft eine


Belichtungsreihe weiter. Man macht ein auf den Himmel passende Belichtung, eine auf die Schattenseite des Gebäudes und eine auf der hellen Gebäudeseite. Diese 3 Bilder werden dann miteinander verschmolzen um die jeweils “richtige” Belichtung in einem Bild zu erhalten, das geht zum Beispiel mit Lightroom. Es ist im Prinzip ein HDR-Bild. 


Im nachfolgenden Bild sieht man den Unterschied zu den Aufnahmen oben. Wobei jetzt weder das mit dem Hellen oder mit dem blauen Himmel richtig oder falsch wäre, jedes Bild hat seinen eigenen Bildlook.

Ich bin fasziniert, wie im Morgenlicht und ohne die Menschenmassen alles anders aussieht. Ich habe das Gefühl als wäre es meine Stadt.

Mit einer Langzeitbelichtung habe ich die Wolken “weichgezeichnet”. Zwischendurch gehe ich noch spanisch Frühstücken.

Langsam wird es wieder belebter, ich streife noch durch ein paar Seitengassen und entdecke kleine Plätze, die wir gestern im Trubel “übersehen” haben.

Wieder arbeite ich mit Langzeitbelichtung, diesmal um die Bewegung der Menschen sichtbar und sie selbst aber gleichzeitig auch unsichtbar zu machen. Schönes Wortspiel 🙂

Immer weiter geht es, Richtung Hafen.

Was mit Mensch geht, funktioniert auch mit Fischen, sieht schon etwas Abstrakt aus – Fische mit langer Verschlusszeit fotografieren.

Es wird immer voller, ich mache mich langsam auf den Rückweg und schlender noch durch ein Wohngebiet, Abseits der Touri-Pfade. Was für ein Unterschied und Farbenspiel, war gestern “Waschtag”?   

Klasse wie viele verschiedene Seiten Barcelona hat.


Zurück im Loft gibt es ein verspätetes Frühstück und ich erfahre, dass Amelie sich leicht erkältet hat, bei 30 Grad? Mist.


Ute und Alicia gehen nach einem kleinen Mittagsschläfchen zum Strand. Ich bleibe erstmal noch eine Weile bei Amelie, sichere und sortiere die Fotos die ich heute Morgen gemacht habe.


Gegen Nachmittag gehe ich dann auch nochmal zum Strand. Amelie macht Siesta.


Am Strand angekommen mache ich auch erstmal ein Nickerchen. Danach “kämpfen” Alicia und ich gegen die Wellen am Strand an und werden erstmal von einer umgehauen. Sieht witzig aus, wir müssen aber aufpassen, da überall kleinere Felsen direkt unter der Wasseroberfläche rumliegen. 


Amelie geht es wieder besser nach der ausgiebigen Siesta.


Es ist unser letzte Abend im Loft und wir packen mal wieder unsere Reisetaschen, was zur Routine geworden ist und immer schneller geht. Über Nacht lassen wir die riesige Fensterfront offen, damit es hier drin ein bisschen abkühlt und nicht wie in der ersten Nacht extrem heiß wird. 


Morgen geht es in die Stadt wo der Film „Robin Hood – König der Diebe“ mit Kevin Costner gedreht wurde – Na? Wisst ihr schon wo es hingeht?

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