Frühling fotografieren

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FOTOGRAFIEREN IM FRÜHLING

Zum Frühlingsbeginn: viele Fototipps und Bildideen für gefühlvolle Frühlingsbilder

Frühling im Gegenlicht fotografieren

Die Frühlingswiese am Morgen

Besonders zum Frühlingsbeginn früh am Morgen, wenn der Tau noch auf den Gräsern und Blüten hängt und die ersten Sonnenstrahlen die Frühlingswiese streichen, gibt es sehr schöne Lichteffekte. Ist der Tau verdunstet, gibt es keine Lichteffekte mehr. Mein Ratschlag: früh rauszugehen um Fotos zu machen.


TIPP: Für Fotos im Märchenlook: Vordergrund scharf und Hintergrund verläuft ins Unscharfe.


Die Kombination von Morgentau, tief stehender Sonne und Frühlingswiese gibt dem Bild eine besondere Stimmung. Damit das Bild noch mehr nach „Märchen“ aussieht, kann man in der Bildbearbeitung etwas „Glow“ und „Weichzeichnung“ hinzufügen.


Das „Scharfzeichnen“ nur für den Vordergrund (Blüten) sowie einen leichten Pastellton als Farblook. Fertig.


Ziehe wasserdichte Kleidung und Schuhe an. Der Morgentau im Frühling sieht unscheinbar aus, aber durch eine „Tau-Wiese“ laufen, reicht aus um nasse Füße zu bekommen.

Frühlingsgefühle einfangen

Frühlingsfarben im Pastell-Look.

Die zarten Farben und die helle und weiche Grundstimmung in pastellenden Farbtönen symbolisieren für mich das Erwachen des Lebens. Beim Fotografieren im Frühling hilft es, wenn bei diesem Bildlook die Sonne helle Bereiche auf dem Motiv hinterlässt.


TIPP: Damit ein heller und weicher Bildeindruck entsteht, muss der Hintergrund – und Teile des Motivs – schnell ins Unscharfe laufen, sodass die Farbtöne verschwimmen. Das geht am besten mit einem Objektiv mit langer Brennweite (100 mm) und einem kleinen Blendenwert. Hier gilt, ran ans Motiv, und zwar in tiefster Gangart oder Bodenkontakt. Wer den Frühling fotografieren möchte muss auch mal in die Knie gehen. Ich finde Fotografiren lernen muss auch herausfordernd sein.


Die Belichtungs- und Weiß-Regler wurden angehoben. Die dunklen Bildteile über den Tiefen- und Schwarz-Regler aufgehellt. Geht man mit der Sättigung extrem runter und mit der Dynamik nach oben, werden die kräftigen Farbtöne abgemildert und die zarten Töne des Frühlings verstärkt. Um den Pastell-Look jetzt noch zu unterstützen, verpasst man den Lichtern und Tiefen in der Teiltonung den Farbton der im Bild im hellen und dunklen Bereich dominiert.

Die Frühlingsblüte ist unscharf fotografiert

Mit Schärfebereich den Blick führen

„Das Foto ist unscharf“, den Kommentar hatte ich lange nicht mehr. Die Menschen scheinen sich daran zu gewöhnen, dass nicht alles im Bild scharf sein muss. In diesem Foto sind bestimmte Bildteile bewusst scharf und unscharf gehalten um den Blick auf die einzelnen „Blütenstempel“ zu lenken. Mit diesem „Scharf-Unscharf Kontrast“ kann man das Auge auf die Hauptbildelemente lenken. Das machen wir nicht bewusst, sondern unser Gehirn lenkt uns automatisch zum Scharfen-Bereich, da hier was Wichtiges sein muss.

Bei solchen Makro-Aufnahmen im Frühling benötigt man „Ruhe“ und wenig Bewegung um einen Punkt bewusst scharfzustellen. Wer seinen Autofokus auf Punkt(Spot)messung und eine schnelle Verschlusszeit einstellt ,hilft „Bewegungsunschärfe“ zu vermeiden. Ich hatte die Kamera noch auf einem Stativ, damit gab es schonmal keine Bewegungsunschärfe durch „Eigenbewegung“. Es sind ein paar Aufnahmen nötig und gelingt nicht gleich, um einen Blütenstempel scharf abgebildet zu bekommen. So lernt man fotografieren.


TIPP: Wenn das Motiv sich bewegt (durch den Wind), stelle den Autofokus auf Servo, damit das Objektiv kontinuierlich die Schärfe anpasst. Zusätzlich fotografiere ich im Serienbildmodus (5 Bilder in der Sekunde) – ein Bild wird scharf sein.


Dieser „Scharf-Unscharf-Effekt“ verstärkt sich:

– mit einer offenen Blende (kleinen Blendenwert)

– mit einer langen Brennweite

– wenn man nah am Motiv steht und der Hintergrund weiter weg ist.

Morgentau im Spiel der Schärfentiefe

Die Schärfentiefe ist ein schönes Gestaltungsinstrument, führt diese durch den Schärfeverlauf, den Blick zu den scharfen Motiv-Elementen und blendet durch die Unschärfe irrelevante Elemente aus. Mit der Blende, Brennweite und dem Abstand zum Motiv, lässt sich die Schärfentiefe steuern.


  • Je niedriger der Blendenwert, desto geringer die Schärfentiefe.
  • Je höher die Brennweite, desto geringer die Schärfentiefe.
  • Je geringer der Abstand zum Motiv, desto geringer die Schärfentiefe.


Alle Tau-/Nebeltropfen-Bilder entstanden im Frühling bei einem „vernebelten“ Sonnenaufgang. Das sind gute Witterungsverhältnisse, um solche Bilder aufzunehmen. Das durch den Nebel gefilterte Sonnenlicht ist ein sehr weiches Licht ohne Schlagschatten. Dieses weiche Licht bringt feine Strukturen erst richtig zur Geltung.

Bildbearbeitung

Bild 1: Die Bilder wurden im Kontrast und in den Details nachbearbeitet um die Wassertropfen stärker zu betonen. Die Einstellungen in Lightroom wie im Screenshot zu sehen, konzentrieren sich auf Kontrast- und Klarheitsregler, mit dem Lichter-Regler hole ich noch mehr Struktur aus den hellen Tonwerten.


Bild 2: Nachgeschärft in Photoshop über „Selektiver Scharfzeichner“ unter Filter > Scharfzeichungsfilter. Aufpassen muss man bei dem Wert „Radius“, wenn man hier übertreibt, gibt es helle Säume um die Konturen und das Bild wirkt überschärft.

Bild 1

Bild 2

Beim nachfolgendem Bild habe ich über einen hohen Blendenwert (f13) die Schärfentiefe ausgedehnt, um das ganze Netz Scharf zu bekommen. Das Interessante an diesen Tropfen ist, dass Sie das was hinter ihnen liegt, verkehrt herum zeigen. Das gibt einen schönen „gegensätzlichen“ Hell/Dunkel-Kontrast. Der Hintergrund von oben hell nach unten dunkel. Die Tropfen oben dunkel und unten hell. Wem ist das gleich aufgefallen?

Spinnennetz an einem Busch. Bei diesem Bild im Frühling habe ich über einen hohen Blendenwert (f20) die Schärfentiefe ausgedehnt um teilweise noch die Blattstrukturen und „tiefer gelegene“ Spinnfäden sichtbar zu machen.

Frühling im Kontrast mit dem Herbst

Ich habe was anderes ausprobiert und fotografierte nach Sonnenuntergang mit einem Aufsteckblitz verwelkte Blüten in der blauen Stunde. Mit einem 100mm Objektiv und Blende f2,8 bekommt man einen extrem unscharfen Hintergrund, der durch eine weit geöffnete Blende und durch eine hohe Brennweite entsteht. Der Effekt verstärkt sich je weiter der Hintergrund vom Motiv entfernt ist und je näher man an das Motiv ran geht.


Arbeitsschritte Fotografieren im Frühling

Erst lege ich die Bildkomposition und Schärfe fest. Ich achte darauf, dass der Hintergrund im Farbkontrast gegensätzlich zum Motiv steht. Das heißt ich fotografiere die verwelkte orangene Blüte gegen den grünen Hintergrund und die gelbe Blüte gegen den bläulichen Abendhimmel. Gegensätzliche Farbkontraste lassen ein Bild interessanter wirken.


Arbeitsschritte Lightroom

Ich hab den Farblook jeweils entsprechend zum Motiv angepasst. Das Foto wurde mit ISO400 aufgenommen, das minimale Bildrauschen, kann man mit dem „Rauschreduzierungs“-Regler in Lightroom gut entrauschen.

Frühlingswiese mal plakativ, verträumt und bunt im Gegenlicht.

Diese Frühlingswiese ist ein von Menschenhand erschaffene Wiese. Es ist eine Frühlingswiese auf einem Verkehrskreisel. Finde ich viel besser als irgendwelche toten Dinge hinzustellen. Damit ich nicht gleich unter die Ränder komme und einen tiefen Sonnenstand habe, war ich gegen 7.30 Uhr am Sonntag an diesem Verkehrskreisel. Schön wie die Vielfalt der Insekten im Frühling zunimmt, besonders wenn eine Wiese unterschiedliche Blüte hat. Mit einer Gegenlichtaufnahme fangen die Frühlingsblüten an zu glühen. Gehe tief in die Knie und fotografiere von unten in Richtung Himmel, am besten gegen die Sonne. Bedingt durch den Kreisel und den Rändern gut umzusetzen, egal wo die Sonne steht, man hat 360 Grad zur Verfügung.

Durch das Gegenlicht war das Bild von der Frühlingswiese milchig, zu viel für meinen Geschmack. Ich hebe die tiefen Tonwerte an und die Klarheit sowie Dynamik hebe ich an. Um den Verlauf zu betonen habe ich mit dem Korrekturpinsel das Grün in der Mitte aufgehellt.


Meine technische Ausrüstung findet man auf der Seite: „Meine Fotowelt.“


Beim Bild mit der blauen Blume und dem Insekt habe ich einen Blitz benutzt, das ergibt bei dieser Draufsicht einen plakativen Effekt, weil die „Schatten“ fehlen (weg geblitzt wurden). 


Bei diesem Bild habe ich die Lichter im Weiß der Blüte und das Gelb zurückgeholt. Und eine Vignettierung hinzugefügt

Beim Bild mit den Mohnblumen und der Biene, hatte ich die Blende offen. Mit einer lange Brennweite und genug Abstand des Motiv zum Hintergrund, wird der Hintergrund in einer schönen Unschärfe abgebildet.


Kontrast, Klarheit und Dynamik wurden angehoben und eine Vignettierung hinzugefügt.

Frühlingswiese bei Sonnenuntergang

Jetzt noch Frühlingswiesen fotografieren, bevor der „Mäher“ kommt. Hab mich richtig reingelegt, um die tiefe Perspektive und den Sonnenuntergang zu bekommen, das gibt schöne Lichteffekte. RAW Datei entwickelt in Lightroom und nachbearbeitet in Photoshop.

Blumen fotografieren im Märchenlook mit offener Blende und Wiesentau.

Besonders reizvoll fotografiert man Blumen im Frühling mit geringem Schärfeverlauf in Verbindung mit Wassertropfen, welche das Sonnenlicht reflektieren. Das Blumenbild sieht noch dynamischer aus, wenn Sie darauf achten, dass der Hintergrund einen “hell-dunkel” Verlauf hat. Bei diesem Blumenfoto von oben links nach unten rechts. Nachhelfen kann man in der Bildbearbeitung in dem man “hell-dunkel” Verläufe in das Foto einzieht. Das Bild soll „Wiesenfreunde“ mit einem Hang zum Märchenlook ansprechen.

Bildlook Rezept


Ein geringer Schärfeverlauf (offene Blende) + Morgentau + tiefstehende Sonne + Wiese + etwas Glow + Weichzeichnung für den Hintergrund + Scharfzeichnen nur für den Vordergrund (Blüten) + einen leichten Pastellton.

Das Motiv ist scharf aber der Hintergrund unscharf


Das eigentlichen Motiv hat eine ausreichende Distanz zum Hintergrund. Man steht mit der Kamera dicht am Motiv. Der Effekt verstärkt sich mit einer größeren Brennweite. Das ergibt eine geringe Schärfentiefe, obwohl die Blende nicht offen ist. Als Beispiel das Spinnennetz im Morgentau.

Gegen die Sonne fotografieren


Blüten bringt man zum Leuchten, wenn man sie gegen die Sonnen fotografiert.

Persönliches anliegen – rettet die Bienen und Hummeln

Neulich beim Imker, es gibt immer weniger Bienen. Mit spezielle Blütensamen, verwandelt man eine Wiese in eine Bienenwiese.


Summ, Summ, Summ, Bienchen summt herum… Sie haben nicht nur wichtige wirtschaftliche Bedeutung, durch die Bestäubungen, sie sind einer der wichtigsten Nutztiere. Mehr als drei Viertel der Hauptnahrungspflanzen sind von der Bestäubung abhängig. Rettet die Bienen, schafft Lebensräume auf euren Balkonen, Gärten und Fenstersimsen.

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Tobias Raphael Ackermann der Lichtemotionist, bekannt aus

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