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FOTO-ROADTRIP

Eine Foto-Rundreise durch Westeuropa


Vier Wochen lang fuhren wir 2016 mit dem Auto und minimalem Gepäck durch Deutschland, Niederlande, Belgien, Frankreich, Spanien und Andorra. Wir erkundeten Landschaften, Sehenswürdigkeiten, Städte mit einer langen Vergangenheit, mittelalterliche Dörfer und legten dabei knapp 5.000 Kilometer zurück. Wir nehmen dich mit auf diese Abenteuerreise, erlebe was wir erlebt und fotografiert haben und lerne aus den Reisefoto-Tipps.

Tag 15 – 14.08.2016

Mirador Flysch bis zu 60 Millionen Jahre alt

Heute sehen wir uns eine einzigartige Küste an.
Nach einer sehr schweißtreibenden, kleinen Wanderung, durch eine relativ grüne Landschaft, gelangen wir zum Aussichtspunkt “Baratzazarrak”, oder “Mirador Flysch”, von hier haben wir eine super Aussicht auf das Meer und den Weg den wir noch vor uns haben, um die 60 Millionen Jahre alten Felsformationen an der Küste anzuschauen!

Flysch


Mit “Flysch” bezeichnet man mehrere Küstenabschnitte im Baskenland, welche besonders für Geologen eine wahre Schatzkammer sind. Die zerklüfteten Felsabschnitte, bieten Felsformationen in allen Formen und Farben. Teilweise sind sie schon 50 – 60 Millionen Jahre alt, deshalb auch so wertvoll für die Geologen, denn sie stammen aus verschiedenen Erdzeitaltern.


Zum Fotografieren bieten sie interessante Motive ohne Ende, ich kann gar nicht mehr aufhören und laufe erstmal ein bisschen die Küste ab, um mir einen Überblick zu verschaffen

Der Abstieg schlängelt sich den Hang runter zum “Strand” und wir hoffen auf eine kleine Erfrischung im kühlen Meer.


Es ist so warm.


Alicia nutzt meinen Regenschirm für die Fotoausrüstung, als Sonnenschirm, damit sie keinen Sonnenstich bekommt.

Warum der Strand in “” steht. Die spitzen und scharfen Felsformationen sind Teil des „Strandes“, welche es einem unmöglich machen ins tiefere Wasser zu gehen.

Fotogedanken

Für mich bieten die Felsformationen, eine unglaubliche Vielfalt an Motiven. Auf den ersten Blick denkt man, sind ja nur Steine, sieht man genau hin entdeckt man Linien, Strukturen und Muster.


Es geht schon in Richtung Abstrakt Fotografie. Die Sonne steht noch relativ hoch und es hat sehr harte Schatten, das verstärkt den Eindruck der Strukturen. Bei bizarren Mustern, Strukturen und Linien, kann ich einfach nicht aufhören Bilder zu machen. Jedes Bild für sich ist anders, wenn man genau hinschaut. Das sind nicht einfach nur Steine, das sind kleine Kunstwerke, schaut mal ganz genau hin, Bild für Bild.


Also mich entspannt so was. Wie geht es euch dabei?

Während ich Bilder mache, kundschaften die Mädels eine Möglichkeit aus, irgendwie ins Wasser zukommen. Schließlich finden sie ein paar “Mini-Pools”, aus Steinen, und setzt sich rein 😀
Leider fehlt die Abkühlung, da sich das Wasser in den kleinen Becken schon sehr erwärmt hat.

Der Rückweg wird nochmal sehr anstrengend, jetzt alles Bergauf. So geschwitzt habe ich schon lange nicht mehr.


Am Auto angekommen, muss dieses auch erstmal “durchgelüftet” werden – so gut es eben geht. Wiedermal bin ich froh, um meine Klimaanlage im Auto. Dann geht es zurück zum Haus und das Abendessen wird gemacht.


Schließlich heißt es wieder Taschen packen, morgen geht es zur nächsten Station unseres Roadtrips. Seid gespannt 😉

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